Hallo,
Das Ziel der Naturwissenschaften scheint die Erschaffung eines Renaissance Gemäldes der Welt zu sein.
Die Welt in ihrer Vergangenheit, ihrer Gegenwart und ihrer Zukunft einzufangen. Die pulsierendsten Farben mit der komplexesten Konstellation und doch einer Gemeinsamkeit und Stimmigkeit abzubilden.
Literatur wird als nebensächlich abgeschrieben. Sie komprimiert, fängt lediglich die Essenz und nicht das Bild ein.
Doch ist es nicht genau diese Essenz, die sich über die Zeit bewahrt hat?
Die Konstellationen verändern, verschwimmen, verflüssigen, verfestigen und verderben, wodurch der Rahmen kein Rahmen bleibt, sondern zur neuen Leinwand wird.
Das Bild verschwimmt und die Details bleiben unverkennbar.
Die aufgeworfenen Fragen, dessen Antworten das Bild darstellen sollte, nicht zu finden.
Das Ziel kann nicht sein alle Farben, alle Variationen, alle Tätigkeiten einzufangen, sondern das Gerüst, das es zusammenhält, die Staffelei des Bildes, auszustellen.